Torrente Noce
Auf den Kiesbänken auf der Jagd nach Äschen und Forellen
Der Noce, der größte rechte Nebenfluss der Etsch, entspringt in den Gletschern der Ortler-Cevedale-Gruppe. Nachdem er durch das Val di Sole und das Val di Non geflossen ist, überquert er die Piana Rotaliana und mündet in der Nähe des Dorfes Zambana in die Etsch. Dieser letzte Abschnitt zwischen der Forra della Rocchetta und der Mündung hat eine Länge von etwa 12 km und eine durchschnittliche Breite von 25 m.
Er entwickelt sich mit einem Gefälle von 7,5 m/km auf einer durchschnittlichen Höhe von 225 m über dem Meeresspiegel.
Zugangswege
AUTOBAHN: Brennerautobahn A22, Ausfahrt Mezzocorona/S. Michele oder Trento Centro
STAATSSTRASSEN: SS 43 della Valle di Non von S. Michele all’Adige nach Mezzolombardo; SS 12 del Brennero von Trento nach Zambiana oder Nave S. Rocco
SEKUNDÄRSTRASSEN: Zambana – Zambana Vecchia Uferstraßen (nur zu Fuß begehbar) Nave S. Rocco – Località Rupe Verbindungsstraße Mezzocorona – Mezzolombardo (Ponte delle Fusine)
Umwelt der Fischerei
Die Einmündung des Abflusskanals des Wasserkraftwerks Mezzocorona teilt den Noce Rotaliano in zwei Abschnitte mit ganz unterschiedlichen Umwelt- und Fischereieigenschaften.
TRACT D1 Der obere Abschnitt hat eine geringere Fließgeschwindigkeit, wird hauptsächlich von „schwierigen“ Meerforellen besiedelt und unterliegt auf einer Strecke von etwa 600 m (Zone DK) besonderen Beschränkungen (begrenzter Fang und ausschließlicher Einsatz von Kunstködern).
TRACT D2 Der ca. 8 km lange flussabwärts gelegene Abschnitt des Kanals unterliegt aufgrund der Tätigkeit des Wasserkraftwerks Mezzocorona täglichen und wöchentlichen Schwankungen der Durchflussmengen. Die Umgebung ist durch das Vorhandensein von künstlichen Dämmen gekennzeichnet, aber der Grund besteht aus breiten Kiesbetten, einem idealen Lebensraum für Äschen. Das geschützte Biotop der Rupe in der Nähe der gleichnamigen Brücke stellt eine nahezu intakte Flusslandschaft dar, die ein Bild davon vermittelt, wie dieser Fluss vor nicht mehr als hundert Jahren ausgesehen haben muss. Im Biotop ist das Angeln nur in einem Teil des linken Ufers möglich (siehe Hinweisschilder). Dieses Gebiet ist bekannt für den Fang von Äschen, die in der Etsch und im Endabschnitt des Noce in großer Zahl vorkommen, vor allem in den Frühlingsmonaten während des Aufstiegs zum Laichen (Fangverbot: 1. März – 30. April). Weiter flussaufwärts und vor allem in den tiefen Löchern des Biotops sind Forellen, sowohl Marmorforellen als auch Bachforellen, und Döbel zahlreicher. Alle Angeltechniken sind erlaubt, einschließlich Trocken- oder Tauchfliegen und Naturköder. Bei hohen Wasserständen empfiehlt sich das Spinnfischen oder das Kamelangeln. Das Angeln auf Äschen ist auch im Oktober erlaubt, allerdings nur im letzten Abschnitt des Flusses.
Besondere Regeln
Zonen D1 und D2 | Dk-Bereich | ||
Blende | 1. So. Februar (unterhalb der südlichen Grenze des Biotops)1 So im März (stromaufwärts der südlichen Grenze des Biotops) | Blende | 1. So. Februar |
Ausfahrten Sept. | 4 Ihrer Wahl | Ausfahrten Sept. | 4 Ihrer Wahl |
Mindestmaßnahmen für Forellen | |||
Marmorata (max. 2 capi) | 35 cm | ||
Hybrid Marmorata x Fario (max. 2 Stück) | 30 cm | ||
Fario | 22 cm | ||
Iris | 22 cm | ||
Äsche (max. 3 Köpfe) | 35 cm | ||
Hecht (max. 2 Stück) | 60 cm | ||
Verbote Die Verwendung von Gämsen und Moschiera ist vom 1. Oktober bis zum 31. Oktober gründlich verboten | Vom ersten bis zum dritten Zaumzeug stromaufwärts der Brücke der Schmieden für ca. 1000 m ü. M. | ||
Angeln im Ischiasee ist verboten
| |||
Anforderungen Angeln im Biotop „La Rupe“: siehe Banditen und Biotope, die den Genehmigungen beigefügt sind. Fischerei im Sondergebiet: siehe nachstehende Tabelle. Der Äschenfang ist auch vom 1. Oktober bis zum 31. Oktober in der Strecke von der südlichen Grenze des Biotops der Rupe an der Mündung erlaubt. In dieser Zeit ist die Technik der Trockenfliege mit einem Mausschwanz oder der schwimmenden Fliege erlaubt, bewaffnet mit einem einzigen Haken ohne Stift. | |||
Verbote Verbotene Verwendung von natürlichen Ködern | |||
Anforderungen Die folgenden künstlichen Köder mit einem einzigen Haken, der der Stift beraubt ist, sind erlaubt: künstliche Fliegen (Mausschwanzfliege, Gämse, Moschiera), rotierender oder gewellter Teelöffel, Kunstfisch oder Rapalà | |||
Max. tägliche Fänge | Max. tägliche Fänge | ||
Salmoniden | 4 | jede Entnahme von Fisch verboten | |
Lucci | 2 | ||
Schließen
· 30. September stromaufwärts der Südgrenze des Biotops · 31. Oktober unterhalb der südlichen Grenze des Biotops | Schließen
|
Zusammengefasst
Fangperiode
1. Sonntag im Februar flussabwärts der südlichen Grenze des Biotops
1. Sonntag im März stromaufwärts der südlichen Grenze des Biotops
30. September, stromaufwärts und
31. Oktober, flussabwärts der südlichen Grenze des Biotops der Rupe
Oktober
flussabwärts der südlichen Grenze des Biotops Rupe
Fisch vorhanden
Äsche, Forelle, Döbel, Hecht
Nur Äsche
Technik
Passiert, Spinnfliege, Camolier
Nur Fliegen
Köder
Naturköder, Spinner, Elritze, Nymphe, Trockenfisch, Streamer.
Nur Trockenfliege