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See Lases

Startpunkt: vom Hotel Piramidi mit dem Auto nach Lases (km 8). Parkplatz nach dem Dorf, in der Nähe des Sees, auf der rechten Seite der Provinzstraße 71 in Richtung Trient. Der Rundweg beginnt unterhalb des Niveaus der Provinzialstraße.
Der 700 m lange, 225 m breite und 31 m tiefe Lases-See wird wegen seiner vielfältigen Fischfauna von den Fischern gerne besucht. Das Wasser ist ziemlich kalt (beim Baden ist Vorsicht geboten), die Oberfläche friert im Winter regelmäßig zu und gibt im Sommer ein kühles Klima ab.
Von besonderem Interesse aus Sicht der Flora und Fauna sind die Biotope. Sie sind durch ein Provinzgesetz (L P 23/06/1986, n.l4) geregelt und werden in 68 Einheiten gezählt, die über die ganze Provinz verstreut sind.

Auch die Europäische Union hat ihr Interesse am Schutz dieser Gebiete bekundet und über das LIFE-Instrument Renaturierungsprojekte gefördert.
Eine davon ist der Bereich Lases. Es besteht aus drei Gebieten: dem Lases-Sumpf, dem Val Fredda und dem Palù Redont und ist über Wege und Saumpfade leicht zu erreichen. Der Sumpf von Lases nimmt den südlichen Teil des gleichnamigen Sees ein: ein dichter Streifen von Sumpfschilf, der von Mauern aus Porphyrabfall begrenzt wird, ein aus vegetationskundlicher, faunistischer, biologischer und ökologischer Sicht wertvolles Feuchtgebiet. Das Val Fredda, oberhalb des Dorfes, ist durch das Vorhandensein der „buse del giaz“ gekennzeichnet: Vertiefungen im Talboden, die von einem alten Erdrutsch herrühren und in denen kalte Strömungen vorhanden sind, die das ganze Jahr über Gletscherphänomene verursachen. Der Palù Redont schließlich liegt im Scura-Tal, das sich nördlich des bewohnten Gebiets in Richtung Lena erstreckt, mit einem abgerundeten Torfmoor, in dem eine sehr seltene Vegetationsform, nämlich die Segge (Caricetum Lasiocarpae) und die Zwergweide (Salix rosmarinifolia), wachsen.