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Reiseroute 'vom Brennerpass ins Nonstal

Gesamtlänge: 250 Kilometer

Die Route beginnt am Brennerpass und führt über die Brenner-Thermen in einer sanften Abfahrt zum Eisacktal, einem bedeutenden Sommer- und Wintersportort an der Mündung des Val di Fleres, der von Pinienwäldern umgeben ist, und weiter zum schönen Sterzing,

mit seinem unverwechselbaren, an die Habsburger Herrschaft erinnernden Stil. Weihnachten ist zweifellos die magischste Zeit, um die Straßen des Zentrums, die Fußgängerzone mit ihrem mitteleuropäischen Charme und die berühmten Märkte zu besuchen. Der Zauber dieser Stadt ist jedoch nicht auf diese Jahreszeit beschränkt. Die Museen, das Bergbaumuseum und der Multscher, sowie die im 15. Jahrhundert erbaute Pfarrkirche, die Heilig-Geist-Kirche und das mittelalterliche Spital, sind in der Tat eine faszinierende Attraktion für Touristen. Darüber hinaus kann man auch Ausflüge in die Umgebung der Stadt unternehmen, zum Barockschloss Mareta/Mareit, dem einzigen seiner Art in Südtirol, oder ins Racines/Ratschingstal, wo man die Stanga/Stange-Wasserfälle bewundern kann, die der Racines-Bach in einer engen Felsschlucht bildet. In der Nähe befindet sich auch die Mine Monteneve, in der bis 1979 Zink- und Bleivorkommen abgebaut wurden.

Zurück in Richtung Sterzing geht es weiter auf der Staatsstraße zum Pennes/Penser Joch. Auf dieser Strecke bis zum Pass kann das Fahren aufgrund der kurvenreichen Streckenführung sehr viel Spaß machen. Vom Pass aus hat man einen wunderbaren Blick auf die Breonischen Alpen. Die charakteristische Pyramide des Zuckerhuts, die Cima Libera, die Parete Bianca, der Tribulaun, die Croda Alta und der Gran Pilastro zeigen sich entlang der Strecke in ihrer ganzen Schönheit und Majestät.

Von hier aus geht es bergab und an der Einmündung des Pennes-Tals beginnt das Sarntal.
An diesem Punkt der Route kann ein weiterer kleiner Abstecher nach Valdurna/Durnholz gemacht werden, einem kleinen, vom Lauf der Zeit unberührten Dorf am Ufer eines Sees, dessen reich mit Fresken geschmückte Pfarrkirche aus dem 15.
Ebenfalls in der Nähe liegt das Dorf St. Martin/Reinswald, dessen Handwerk von Leder bis zur Destillation von Kräuterlikören reicht.
Zurück auf der Hauptstraße kommt man nach Sarntino/Sarnthein, einem bezaubernden kleinen Dorf im Südtiroler Stil mit charakteristischen Gassen, wo man ausgezeichneten Speck finden kann.

Auf dem Weg nach Bozen erreicht man über eine kurvenreiche Straße, die den steilen Talhang hinaufführt, das Gebiet von Renon/Ritten. Das Renon-Tal ist bekannt für das Dorf Collalbo/Klobenstein und die Pyramiden der Roten Erde, unglaubliche Felsen, die ein wahres geologisches Wunder darstellen. In Collalbo lohnt es sich, die Kirche Sant’Antonio aus dem 17. Jahrhundert zu besichtigen, in der einige bemerkenswerte Gemälde zu sehen sind. Von Collalbo aus geht es dann in Richtung Longostagno/Lengstein zu den Erdpyramiden, der eigentlichen Attraktion der Gegend. Die Zinnen können zu Fuß in etwa 10 Minuten erreicht werden.

Wieder im Sattel, führt die Straße nach Bozen über die Ortschaft Auna di Sotto/Unterinn in die Weinberge und bietet erfahrenen Motorradfahrern die Möglichkeit, ihre Fahrkünste unter Beweis zu stellen. Wenige Kilometer von der Hauptstadt entfernt, die auf jeden Fall einen ausführlichen Besuch wert ist, betritt man den so genannten Südtiroler Garten.
Im südlichen Teil Südtirols werden alle wichtigen Themen bei einem Getränk besprochen. So war es zu Goethes Zeiten, so war es in den 1960er Jahren, als die Weinstraße gebaut wurde, und so ist es auch heute noch. Es ist sicher nicht ratsam, den Wein im Keller zu lagern, aber der Kauf einiger hervorragender Flaschen wird das Opfer später wieder wettmachen.

Alle Orte in diesem Gebiet liegen nahe beieinander und zeichnen sich durch eine bäuerliche Kultur aus, die vor allem auf den Anbau von Weinreben ausgerichtet ist: Unter ihnen ist Eppan ein lebendiges Zentrum und eine Oase der Ruhe inmitten der grünen Natur und der an wertvollen Weinbergen reichen Hänge und ein Ort, der besonders im Herbst zum Verweilen einlädt. Eine interessante Abzweigung führt nach Kaltern, einem weiteren wichtigen Weinzentrum, und zum gleichnamigen See. Weiter geht es bergauf; die Aussicht auf das Etschtal und die westlichen Dolomiten ist herrlich. Nach einigen Kehren überqueren wir den Mendelpass, einen bewaldeten Sattel zwischen dem Monte Roèn und dem Monte Pénegal, der in das Alta Val di Non führt.

Das Nonstal ist berühmt für seine hochgelegenen Äpfel, bietet dem Besucher aber noch viel mehr: eine spektakuläre Landschaft mit Wäldern, Wiesen, Dörfern und Gipfeln. Von Mendola aus folgen Sie der Hauptstraße nach Cavareno, wo Sie entweder rechts abbiegen können, um die schöne Hochebene von Fondo zu genießen, oder links zum See von Santa Giustina fahren.

Bevor man den See erreicht, empfiehlt sich ein Besuch der berühmten Wallfahrtskirche San Romedio.  Das Heiligtum befindet sich in Sanzeno, im Val di Non, Trentino, inmitten der Natur, an einem verwunschenen Ort, einem der eindrucksvollsten der Alpen. Wenn Sie den Platz erreichen, biegen Sie links auf die schmale Asphaltstraße ab, die nach 3 km zum Parkplatz des Heiligtums führt. Das Heiligtum steht auf einem 90 Meter hohen Felsen und besteht aus mehreren Kirchen und Kapellen, die der Form des Felsens folgen und durch eine steile Treppe mit 131 Stufen verbunden sind. Die Gebäude, aus denen das Heiligtum besteht, sind unterschiedlichen Datums; der älteste Bau, der um das Grab des Einsiedlers Romedius errichtet wurde, stammt aus der Zeit um das Jahr 1000.